Executive Summary

Die Audi AG hat gemeinsam mit Gloster ihre interne Reporting-Infrastruktur grundlegend modernisiert. Dabei wurden sieben isolierte Altsysteme durch eine einheitliche, flexible und hochgradig konfigurierbare Lösung ersetzt. Die neue Plattform, die täglich von über 35.000 Anwendern genutzt wird, vereinfacht nicht nur das Reporting, sondern ermöglicht es Fachbereichen, eigenständig und ohne IT-Unterstützung wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.
Die Lösung wurde für den Betrieb auf Mainframe-Infrastruktur konzipiert und ersetzt die bisherigen COBOL-basierten Systeme durch moderne Java- und Angular-Technologien mit direkter Anbindung an eine DB2-Datenbank. Das Ergebnis: ein leistungsstarkes, intuitives Tool, das sich in Echtzeit an sich verändernde Geschäftsanforderungen anpassen lässt.

Über den Kunden

Die Audi AG ist einer der weltweit führenden Hersteller von Premiumfahrzeugen und eine Kernmarke des Volkswagen-Konzerns. Der Hauptsitz befindet sich in Ingolstadt, mit einem bedeutenden Produktionsstandort für Fahrzeuge und Motoren in Győr, Ungarn (Audi Hungaria Zrt.). Audi steht für technologische Innovation, Ingenieurskunst und ein globales Produktionsnetzwerk.

Die Herausforderung

Trotz technologischer Spitzenleistungen war die interne IT- und Reporting-Landschaft von Audi stark fragmentiert. Viele Abteilungen arbeiteten mit eigenen, isolierten Tools, die auf dem Mainframe liefen – meist basierend auf veralteter COBOL-Logik und Stored Procedures. Diese Systeme waren nicht nur schwer wartbar, sondern auch unflexibel gegenüber sich ändernden Anforderungen. Anpassungen in den Reports erforderten häufig Entwickler Ressourcen, lange Testzyklen und Systemneustarts.

Die zentrale Herausforderung bestand darin, diese starren Altsysteme durch eine moderne, nachhaltige und intuitive Reporting-Plattform zu ersetzen – eine Lösung, die sich dynamisch an neue Geschäfts Bedürfnisse anpassen lässt.

Unser Ansatz 
  • Konsolidierung und Ablösung von über sieben veralteten Reporting-Systemen
  • Einführung von Self-Service-Reporting zur Reduktion der IT-Abhängigkeit
  • Echtzeit-Konfigurierbarkeit für maximale Flexibilität
  • Sicherstellung von Performance und Sicherheit durch Java-basierte Architektur auf dem Mainframe
  • Entwicklung einer langfristig wartbaren und skalierbaren Lösung
Die Gloster-Lösung

In enger Zusammenarbeit mit Audi entwickelte Gloster eine moderne Reporting-Plattform – von der Machbarkeitsanalyse bis zum vollständigen Rollout. Die Lösung läuft auf IBM-Mainframes und bietet gleichzeitig eine benutzerfreundliche Drag-and-Drop-Erfahrung, wie sie moderne BI-Tools bieten. Durch die vollständig konfigurationsbasierte Architektur können auch nicht-technische Nutzer individuelle Reports erstellen – ganz ohne Entwickler-Support.

Hauptfunktionen 
  • Java-Architektur auf dem Mainframe: Höchste Performance und Sicherheit ohne externes Query-Overhead.
  • COBOL-zu-Java-Modernisierung: Teile der ursprünglichen COBOL-Logik wurden durch Java ersetzt oder abstrahiert, wodurch die Wartbarkeit und die Zugänglichkeit für Entwickler verbessert wurden.
  • Echtzeit-Konfigurierbarkeit: Neue Datenquellen oder Tabellenfelder können innerhalb von Minuten hinzugefügt werden; das System spiegelt die Änderungen sofort wider, ohne dass eine erneute Bereitstellung erforderlich ist.‍
  • Datenräume und Berechtigungskontrollen: Benutzer greifen auf kuratierte Datensätze zu, die auf ihre Rolle und Berechtigungsstufe zugeschnitten sind, was eine sichere und kontextspezifische Berichterstattung ermöglicht.‍
  • Selbstbedienungs-UI: Das auf Angular basierende Frontend unterstützt intuitive Filter-, Datenauswahl- und Export-Tools, sodass keine SQL-Kenntnisse erforderlich sind.
  • BI-ähnliches Reporting: Komplexe Abfragen via Drag-and-Drop, Ausgabe als Tabelle, Matrix oder Visualisierung.
Projektverlauf 
  • Proof of Concept (2016): Erfolgreiche Demonstration der Java-Performance auf IBM-Mainframes.
  • Produktivstart (2018): Erstes Altsystem nach rund 18 Monaten abgelöst.
  • Stufenweiser Ausbau: Durchschnittlich zwei Systeme pro Jahr migriert – dank flexibler Konfiguration ohne Risiko.
  • Team-Integration: Rund zehn Gloster-Experten begleiteten Workshops, agile Sprints und das Onboarding der Fachbereiche.

Geschäftlicher Mehrwert

  • 35.000+ tägliche Nutzer: Plattform im Einsatz über zahlreiche Fachbereiche hinweg – von Fertigung bis Controlling.
  • 7 Systeme ersetzt: Deutliche Reduktion der Komplexität und des Wartungsaufwands.
  • Minuten statt Monate: Konfigurationsänderungen sofort umsetzbar – keine IT-Engpässe mehr.
  • Zukunftssicher: Java auf dem Mainframe verbindet Performance mit geringerem Risiko.
  • Kosteneffizienz: Reduzierte IT-Kosten durch Systemkonsolidierung und geringeren Supportbedarf.

Ausblick

 

  • Webbasierte Weiterentwicklung: Optimierung der Angular-Oberfläche für browserbasierten Zugriff.
  • Funktionaler Ausbau: Geplant sind unter anderem Analytics-Dashboards, feinere Rollen- und Rechteverwaltung sowie KI-gestützte Datenanalysen.
  • Skalierung innerhalb der VW-Gruppe: Die modulare Architektur ermöglicht eine schnelle Adaption bei weiteren Konzerngesellschaften
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